
Sind Sie oft müde und grundlos erschöpft? Fragen Sie sich, wieso Sie am Morgen nicht aus den Federn kommen, sich trotz Schlaf nicht erholt fühlen? Kennen Sie Benommenheit oder Konzentrationsschwäche, vor allem wenn die letzte Nahrungsaufnahme mehrere Stunden zurückliegt?
Können Sie sich nicht mehr richtig für Dinge begeistern wie früher? Sind Sie nach der Arbeit so erschöpft, dass Sie Ihre aktive Freizeitgestaltung reduziert haben? Haben Sie Heisshunger-Attacken und nehmen ständig grundlos zu?
Falls Sie sich in diesen Zeilen wiedererkennen: Sie sind nicht allein, und es gibt eine wissenschaftlich fundierte Erklärung.
Diese Symptome können bereits Zeichen für ein beginnendes Burnout sein. Doch auch wenn Sie nicht zur klassischen Burnout-Risikogruppe gehören, sind diese Warnsignale ernst zu nehmen. Symptome sind Signale des Körpers, die uns darauf hinweisen, dass etwas aus dem Lot geraten ist.
Krankheiten entstehen nicht von heute auf morgen – sie entwickeln sich oft über Jahre hinweg. Und wie so oft ist es selten eine einzige Ursache, die zum Problem wird.
In meiner Praxis verwende ich Messungen mit dem Global Diagnostics (Vitalfeldmessung) und ClusterTests, um die individuellen Ursachen präzise auszumachen. Dabei werden immer wieder ähnliche Muster sichtbar, die ich hier für Sie zusammenfasse.
Bei Menschen mit chronischer Erschöpfung finde ich regelmäßig:
Eine zentrale Rolle spielen die Nebennieren. Diese beiden kleinen Drüsen oberhalb der Nieren sind Ihre körpereigene "Notfall-Apotheke". Sie produzieren lebenswichtige Stresshormone:
Bei deren Aktivierung werden parasympathische Funktionen, das vegetative Nervensystem und das Immunsystem gedrosselt – ein sinnvoller Mechanismus für echte Notfälle.
Das Problem: Hält Stress über längere Zeit an, erschöpfen die Nebennieren. Die Hormonproduktion kann nicht mehr gewährleistet werden, und die typischen Symptome der Mattigkeit und Energielosigkeit treten auf.
Viele Menschen leben in ständiger Alarmbereitschaft durch:
Diese Stressursache ist oft nicht bewusst, führt aber dazu, dass das System erschöpft, weil es keine Ruhephasen mehr erhält. Menschen in permanenter Alarmbereitschaft gehen oft über ihre Grenzen hinaus, um die Angst zu kompensieren.
Das fatale Problem: Ihr Körper kann nicht zwischen echten und eingebildeten Gefahren unterscheiden. Er reagiert auf Sorgen genauso wie auf einen Löwenangriff – mit konstanter Hormonausschüttung.
Das passiert in Ihrem Körper bei Zucker oder schnellen Kohlenhydraten:
Je intensiver der Zuckeranstieg, desto stärker die Insulinproduktion. Problematisch ist dabei, dass Insulin länger im Blut verweilt als die Glucose. Die Folge: eine kräftige Gegenregulation mit Symptomen wie Hunger, Schwächegefühl, Benommenheit und Schwindel.
Besonders tückisch: Auch Fruchtsäfte und viele Obstsorten haben diesen Effekt! Bei diesem "Hypo"-Programm folgt oft der Griff zu Schokolade oder Energieriegeln – was das Problem nur verstärkt.
Das bereits durch Stress geschwächte Immunsystem kann schädliche Stoffe nicht mehr effektiv neutralisieren:
Da der Körper kaum noch Entspannungsphasen erhält, können diese Giftstoffe nicht genügend entsorgt werden. Sie lagern sich ab und belasten das System zusätzlich.
Erschwerend kommt hinzu: Oft fehlen die nötigen Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine als "Gegenspieler". Ein schwacher Magen kann Nahrung nicht richtig aufspalten, geschädigte Darmschleimhäute können wertvolle Nährstoffe nicht aufnehmen.
Ihr Gehirn ist ein Vorhersage-Computer. Wenn unerwartete Ereignisse eintreten, zu viele neue Eindrücke auf Sie einprasseln oder Dinge nicht nach Plan laufen, entsteht Stress im zentralen Nervensystem.
Das Gehirn sucht dann unermüdlich nach Lösungen. Auch in dieser Situation bleibt der Körper in Alarmbereitschaft, die Nebennieren sind aktiv. Erst wenn eine Strategie gefunden wird, entspannt sich das System wieder.
Morgens: Vergessen Sie das Marmeladenbrot! Essen Sie etwas Eiweißreiches wie Eier, Joghurt oder Nüsse. Hochwertige Eiweiße und Fette geben über mehrere Stunden gleichmäßig Energie ab.
Kohlenhydrate richtig wählen: Ersetzen Sie alle Weißmehlprodukte mit Vollkornprodukten. Essen Sie viel Gemüse. Obst nur in Kombination mit anderen, Glyx-niedrigen Nahrungsmitteln.
Getränke: Meiden Sie reine Fruchtsäfte. Mischen Sie sie mit Gemüsesäften oder verdünnen Sie sie zur Hälfte. Trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser täglich.
Süßes: Gönnen Sie sich etwas Süßes nur in kleinen Mengen nach der Hauptmahlzeit, niemals auf nüchternen Magen.
Einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen:
Wichtige Nährstoffe:
Lebensstil:
Selbst-Analyse: Ist Ihr Stress verbunden mit Menschen, Arbeit, familiären Belastungen, Beziehungen oder finanzieller Not? Welche Werte sind verletzt, welche Bedürfnisse kommen zu kurz?
Praktisches Vorgehen: Schreiben Sie zwei Listen:
Gestalten Sie Ihren Alltag so, dass beide Listen etwa ausgeglichen integriert sind.
Professionelle Unterstützung: Das Aufklären von Ängsten, falschen Werten und einschränkenden Glaubensätzen gehen Sie am besten mit einem Coach an. Sie selbst haben oft einen "blinden Fleck" bei eigenen Themen.
Holen Sie sich Unterstützung, wenn Sie:
Ärztliche, naturärztliche oder therapeutische Hilfe kann Ihnen bei der Einschätzung der Stress-Ursachen und Stoffwechsellage helfen. Auch für eine gezielte Stoffwechsel-Umstimmung bekommen Sie die nötige professionelle Begleitung.
Vergessen Sie schnelle Lösungen. Ihre Nebennieren brauchen Zeit zur Erholung – meist 3 bis 12 Monate. Aber jeder kleine Schritt in die richtige Richtung bringt Sie näher zu Ihrem Ziel.
Denken Sie daran: Ihr Körper möchte gesund und energievoll sein. Sie müssen ihm nur dabei helfen, das natürliche Gleichgewicht wiederzufinden.
Haben Sie Interesse, mehr zu erfahren? Dann tragen Sie sich in meiner Adressliste ein – Sie bekommen einen Gratis-Ratgeber mit Glyx-niedrigen Nahrungsmitteln zugeschickt. Für weitere Fragen nutzen Sie mein kostenloses 20-Minuten-Beratungsgespräch oder vereinbaren Sie einen Termin in meiner Praxis.
Bleiben Sie gesund!