
In Teil 1 haben wir geklärt, wie wichtig eine ehrliche Standortbestimmung ist. Heute tauchen wir tiefer ein: Wie Sie Ihre Blockaden erkennen und sie nachhaltig auflösen können.
Zur Erinnerung – unser 3-Schritte-System:
Die wirklichen Stressmuster sind tief in Ihnen verankert und meist nicht bewusst. Bestimmt kennen Sie das Phänomen: Sie sind gut gelaunt und fröhlich unterwegs und plötzlich, wie aus heiterem Himmel, kippt Ihre Stimmung.
Sie reagieren ärgerlich und genervt und finden sich im Strudel Ihrer negativen Gedanken wieder. Der Auslöser – ein bestimmter Blick, eine Bemerkung, die Betonung eines Wortes – haben Sie kaum wahrgenommen. Dennoch hat er genau eines Ihrer Verletzungsmuster getriggert.
Sie fühlen sich vielleicht verletzt, unzulänglich, verraten oder nicht gemocht. Ihr Selbstwert ist angeknabbert, Sie fühlen sich unsicher und ziehen sich unmerklich zurück. Sie verschließen sich, um Ihr Gesicht zu wahren.
Oder Sie gehen in den Angriff: nörgeln am anderen herum, machen ihm Vorwürfe und greifen ihn an.
Abwehr, Kampf oder Flucht – das sind die evolutionsbiologischen Verteidigungs-Reaktionen unseres Nervensystems. Stress ist nichts anderes als eine Reaktion auf Angst. Das Abwehr-System hat die Aufgabe, Sie vor alten Verletzungen zu schützen.
Die tiefsten Ängste sind:
Diese primären Verletzungsmuster, die teilweise in Ihrer Kindheit, in der Schwangerschaft und Geburt oder gar in Ihrer Ahnengeschichte ihre Wurzeln haben, wirken heute noch in Ihrem Unterbewusstsein.
Wichtig zu verstehen: Jedes Angstmuster ist mit einer körperlichen, emotionalen und mentalen Funktion verknüpft. Das heißt, dass Stressmuster nur heilen können, wenn sie auf allen drei Ebenen befreit werden und die Angst sich als nichtig erweist.
Um die Blockade aufzulösen, ist es wichtig, mit den bedrohlichen, verletzlichen Ereignissen "Frieden zu schließen". Das heißt in erster Linie:
Das ist das Schwierigste, denn in den Emotionen ist Ihr Schmerz gespeichert.
Ihr limbisches System will Sie davor schützen, den Schmerz nochmals zu fühlen, und reagiert in der Regel mit Verdrängen. Das Verdrängen ist eine Not-Strategie, die in der Entwicklungsgeschichte absolut Sinn machte.
Aber: Sie bindet Energie und macht unfrei. Heilung findet erst statt, wenn das Stressmuster neu vernetzt wird und aus der Bedrohlichkeitswertung herauskommt.
Dieser Weg beginnt mit einem Zulassen.
Den besten Umgang damit finden Sie dann, wenn Sie sich gerade verletzt fühlen – denn dann sind Ihre Emotionen aktiviert und Sie haben Zugang zu Ihren alten Wunden.
Ein wirkungsvolles, besonderes Vorgehen möchte ich gerne mit Ihnen teilen:
Hier finden Sie eine 6-Schritte-Anleitung, die Ihnen in einer Phase der Verzweiflung oder Verletzung hilft, das Geschehen anzunehmen und ins IST anzukommen.
Das Ergebnis: Dieses Zulassen befreit und erlöst Sie von der alten Erinnerung, und Ihr limbisches System lernt mit der 6-Schritte-Übung Vertrauen zu fassen. Die Energien, die Sie bisher gebraucht haben, um die Erinnerung des Schmerzes zu verdrängen, stehen Ihnen nun wieder zur Verfügung. Sie fühlen sich lebendiger und befreiter.
Die Heilung findet statt.
Eine andere effektive Methode, womit Sie sehr einfach und direkt zu den blockierten Bewegungsmustern kommen, ist "The Key".
Über ein codiertes Bildsystem, das einen Bezug zu Ihren Organfunktionen hat (stammt aus der Clustermedizin), bekommen Sie einen Schlüsselsatz. Daraus bilden Sie Ihren Powersatz, der Sie im Zeitraum von mindestens drei Wochen begleitet.
Die Wirkung: Er wirkt bis in Ihr Hormonsystem hinein und ist in der Lage, Stoffwechselfunktionen zu regulieren.
Eigentlich unglaublich!
Wenn Sie diese Methode interessiert: Hier bekommen Sie alle Infos dazu
Was dabei ganz wichtig ist und auch das Thema des nächsten Blogs sein wird, ist die Erfolgsroutine. Neurologisch gesehen braucht es die tägliche Wiederholung von neuen Mustern, um sie zu verankern.
Mehr darüber erfahren Sie in Teil 3 im Blog von nächster Woche, womit ich diese Serie abschließen werde.
Ich wünsche mir, dass ich Ihnen mit diesem Artikel etwas Wertvolles mitgeben konnte. Denn wenn wir Frieden in uns finden, werden wir ihn auch mit unseren Mitmenschen teilen können.
Haben Sie Fragen oder eigene Erfahrungen zu diesem Thema? Schreiben Sie gerne einen Kommentar – ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen!